Roomtour durchs neue Zuhause

Seit ca. 2 1/2 Wochen bin ich nun in meiner neuen Wohnung. Ich fühle mich sehr wohl hier. Hier oder da fehlen noch einige Kleinigkeiten, aber im wesentlichen ist alles fertig.

Nachfolgend ein paar Eindrücke meines neuen Zuhauses. Anmerken möchte ich, dass meine Smartphone-Kamera nicht die beste ist und zudem auch kein Weitwinkelobjektiv hat. Aber ich denke, man erkennt schon etwas.

 

FlurZunächst ein Blick in den Flur mit Blickrichtung auf die Wohnungseingangstür. Ich habe zwei Türgarderoben, eine an der Wohnungstür und eine an der Badezimmertür. Der Vorhang hing in der alten Wohnung am Fenster. Ich nutze ihn jetzt mit einer Klemmstange zur Aufteilung des Flures. Die Klemmstange, eine gewöhnliche Duschstange, befand sich früher in der Abstellkammer, zum Aufhängen von allerlei Dingen.. Hinter dem Vorhang befinden sich Staubsauger und einige Wasserkisten – eine Abstellkammer gibt es hier nicht mehr. Spiegel und Garderobe befanden sich in der alten Wohnung ebf. im Flur. Der Teppich ist eine waschbare Schmutzfangmatte und lag in der alten Wohnung in der Küche im Spülenbereich. (Dort war der Dielenfußboden schon reichlich abgenutzt). Es gibt inzwischen noch 3 Klappstühle. Dafür ist jetzt mehr Platz. Ganz rechts vorne im Bild erkennt man einen davon in Ansätzen.

 

Badezimmer 1Vom Flur aus geht es ins Bad. Das Bad ist innenliegend, hat keine Fenster. Dafür aber eine relativ große Dusche. Das Bad ist vollständig erneuert worden. Sehr schön für mich. Ich hatte noch nie ein so geräumiges und neues Badezimmer.

 

 

Badezimmer 2Auf der anderen Seite des relativ großen Badezimmers habe ich den Raum durch eine Klemmstange mit einem weiteren Duschvorhang abgetrennt. Wie zu sehen ist, befindet sich dort aber keine weitere Dusche, sondern die Waschmaschine, Außerdem (nicht im Bild zu sehen), Putzeimer, Schrubber, etc., sowie zwei Kisten mit Putz- und Waschmitteln, etc.. Wie oben beschrieben habe ich keine Abstellkammer mehr. Es ist äußerst angenehm, den Vorhang zuziehen zu können und das Zeug dahinter nicht mehr zu sehen.

 

Hier ein Blick in den Wohnraum. Die Tür mit dem Glasausschnitt ist die Tür zum Flur. Rechts der Durchgang zur Küche (die Tür fehlt dort noch, kommt aber noch). Der Värde-Schubladenschrank befindet sich nun im Wohnzimmer. Er ist Kleiderschrank, Büro- und Wäscheschrank gleichzeitig.

 

Der Wohnraum von Fenster und Balkontür aus betrachtet. Hier sieht man hinten die Schlafecke. Sie integriert sich völlig unkompliziert in den Wohnraum. Ich werde sie nicht abteilen. Es ist einfach viel zu schön, so viel freie Fläche zu haben. Alle Bilder an der Wand, auf denen Wald und Bäume zu sehen sind, sind hier in der Gegend fotografiert – mit einer Handykamera. (Rombergpark und Naturschutzgebiet Bolmke). Ausbelichtet hat sie noch meine verstorbene Freundin Vera – zum Glück. Als ich selbst ein Foto als Leinwandbild ausbelichten lassen wollte, hatte dies erstmal direkt einen Farbstich. Und es lag auch leider nicht am Labor, sondern an mir, ich hatte es vorher nicht bemerkt. 🤣
Die Bilder hatte ich in der alten Wohnung schon. Sie wirken in dieser Wohnung aber noch besser. Es ist phantastisch, da sie die grüne Landschaft draußen, fast übergangslos im Innen fortsetzen.

 

Der Wohnraum von der Schlafecke mit Blick auf Fenster und Balkontür fotorgrafiert. Die Fenster sind recht groß. Nachmittags ist der Lichteinfall ein echter Traum. Leider war das mit meiner Handykamera nicht einzufangen. Diese Wohnung hat keine Rolladen an den Fenstern. Deshalb gibt es dort jetzt Verdunklungsvorhänge in meiner Lieblingsfarbe grün.

 

Blick auf die KüchenzeileUnd nun der Blick in die Küche. Die Arbeitsplatte ist inzwischen geölt. Eine Kaffeemaschine nutze ich ja schon etwas länger. Da ich einen Durchlauferhitzer habe, dieser ordentlich Strom verbraucht, gibt es nun einen Wasserkocher, mit dem ich mir Spülwasser heiß mache. Die Holzplatte an der Wand ist ein Stück einer alten Arbeitsplatte (ca. 12-15 Jahre alt). Da es Eiche ist, verwende ich diese Platte als Schneidbrett. Das klappt hervorragend.

 

Blick auf beide Seiten der KücheAuf diesem Bild sieht man nun auch die zweite Seite der kleinen Küche. Dort ist jetzt ein Holzregal (es hat ebf. Rollen). Da ich das gekaufte Brot leider doch nicht vertragen habe, backe ich nun doch wieder selbst. Zum Glück brachte mich jemand auf die Idee, mir eine Brotbackmaschine zu besorgen. Eine super Idee. Leider ist das inzwischen ein – zumindestens für mich – recht großer Maschinenpark. Aber wenn man mit Allergien und Unverträglichkeiten zu tun hat, hat Küche viel mit Gesundheit zu tun, daher ist es so ok für mich.

 

Küchenzeile mit herausgezogenem KochplattenregalDas Rollregal mit den Kochplatten ziehe ich bei Bedarf unter der Arbeitsplatte hervor. Der Platz ist dann etwas eng. Es passt aber alles noch. Ich bekoche dort ja auch keine Großfamilie, für mich reicht es und für eine Besucher-Kaffee auch. Außerdem haben beide Regale Rollen und lassen sich verschieben.

 

Soweit ein erster Eindruck aus meinem neuen Zuhause, in dem ich drinnen ein wenig sitze, als befände ich mich gerade draußen. Wunderbar. Ich bemerke gerade, dass wenn die Jalousie etwas herunter gelassen sind und ich mache dann ein Foto, dann erahnt man vielleicht etwas von diesem herrlichen Ausblick.

Blick aus dem Fenster ins Grüne

 

25 thoughts on “Roomtour durchs neue Zuhause

  1. Huhu Gabi, das sieht richtig schön luftig und einladend aus, ich mag die Naturbilder und den Ausblick – sehr beruhigend und klar insgesamt. Leb dich erstmal gut ein 🙂

    1. Vielen Dank! Mir ist auch schon so eltiches an Innenstadt-„Remmi-Demmi“ erspart geblieben. Die City ist im Laufe der Jahre laut geworden. Irgendwo ist immer ein Fest, ein Flohmarkt, eine Musikveranstaltung mit viel Krach. Und immer größer, immer mehr, immer öfter. Brauch ich nicht!

  2. Liebe Gabi,
    Glückwunsch zum hellen, hübschen neuen Zuhause und möglichst ein allzeit unbeschwertes Leben dort!
    Ich hab deinen Block jetzt länger nicht gelesen und deine Bilder haben mich sehr inspiriert, wieder etwas minimalistischer zu leben. Statt eines bei mir nötigen neuen Sofas ist mir deine Sitzgelegenheit im Wohnzimmer ins Auge gefallen. Ist das eine Matratze oder eine Art Auflage für Gartenmöbel? Ich würde mich freuen, wenn du mir dazu was sagen könntest, evtl. sogar einen Hersteller. Bitte entschuldige, wenn du das Stück evtl. schon hier im Blog vorgestellt hast, aber ich war einfach zu lange weg, und habe das dann verpasst.
    Danke für deine Antwort und liebe Grüße aus Regensburg!

  3. Hallo Gabi,

    auch von mir Glückwünsche zur neuen Wohnung. Klingt so, als fühltest du dich dort wohl, sehr gut. 🙂

    Lieben Dank für die Einblicke!
    Daniel

  4. Hallo Gabi,

    herzlichen Glückwunsch zur neuen Wohnung und vielen Dank für die Einblicke! Insbesondere unter Minimalist*innen finde ich es nach wie vor spannend, wie andere Menschen leben. Aber auch allgemein, weshalb ich solche Roomtour-Reportageformate mit außergewöhnlichen Wohnkonzepten so mag. Denn da kann man sich immer wunderbar inspirieren lassen – bei dir beispielsweise durch die vielfach zitierten Vorhänge, aber auch wegen des modular aufgebauten Wohnkonzepts.

    Da geht es mit dem Einleben bestimmt schnell. In jedem Fall wünsche ich es dir!

    Lieber Gruß
    Philipp

    1. Hallo Philipp,
      vielen Dank. Ja, das Einleben ist tatsächlich recht einfach. Aktuell suche ich noch den Laden mit dem frischesten Gemüse. Aber das werde ich wohl auch noch rausfinden.

      Ich lasse mich auch sehr gerne durch Roomtouren inspirieren. Manchmal steht man sich ja gekonnt selbst auf den Füßen.
      Bei mir ist das genau genommen alles sehr aus dem Bauch heraus. Also womit fühle ich mich wohl und was gefällt meinem Auge? Und: Wie wenig darf es sein, ohne dass es unkomfortabel wird? Wenn alles zusammen passt, dann ist es ideal.

      1. Ja, ganz genau! Und im Laufe der Zeit ändert sich manchmal, was sich gut und richtig anfühlt ebenso wie die eigenen Bedürfnisse. Dann ist es doch ganz wunderbar, wenn man die Freiheit und Möglichkeit hat, den Wohnraum an die eigenen Bedürfnisse sowie das Wohlempfinden anzupassen.

        1. Genau deshalb ist es für mich kaum nachvollziehbar, warum manche Menschen sich die Wohnung so voll stellen, dass eine Anpassung an die Bedürfnisse kaum noch möglich ist.

  5. So schön deine neue Wohnung, danke fürs zeigen 🙂
    Die Lösung mit den Klemmstagen ist super und so hast du unsichtbar, was sonst doch etwas unruhig wirkt, klasse.
    Der Blick nach draußen direkt in die Bäume, ja den mag ich hier bei mir auch total gerne. Es gibt immer das Gefühl mitten im Park/Wald zu wohnen.

    Liebe Grüße!

  6. Liebe Gabi,
    Vielen Dank fürs Zeigen!
    Ich reiche dir Virtuell Brot und Salz 🙂
    Und einen Segen, auf das du viel Entspannung und Freude in deinen neuen Räumen findest!

    Liebe Grüße aus Franken,
    Sonja

  7. Deine Wohnung sieht leicht und luftig aus. Nichts Überflüssiges, um das man sich regelmäßig im Sinne von Aufräumen und Abstauben kümmern muss. Die grünen Vorhänge sorgen für eine angenehm wohnliche Atmosphäre, sonst würde der Wohnraum vielleicht etwas karg wirken.

    Wegen eines bevorstehenden Umzuges sortiere ich gerade aus und wundere mich über die Hartnäckigkeit, mit der manche Gegenstände bei mir „hängen“ bleiben wollen. Meine zwei Plüschtiere sollten gestern mit in die „zu verschenken“ Tasche. Fühlte sich an, als würde ich Haustiere aussetzen wollen. Das ist zwar Blödsinn, aber sie durften erstmal bleiben. Eine winzige Vase. Egal wie oft ich sie bereitstelle um sie ins Verschenkhäuschen zu bringen, ich vergesse sie zu Hause. Finde auf dem Rückweg aber garantiert Gänseblümchen oder kleine Gräser für die Vase. In beiden Fällen hemmt emotionale Bindung das Weggeben. Wäre die Entsorgung notwendig, würde ich tief ausatmen, einmal bedauernd seufzen und dann bewusst gedanklich loslassen.

    Ein richtiger Minimalist hat vermutlich selten emotionale Beziehungen zu Gegenständen, was ihn freier und unabhängiger macht.

    1. Wenn Gegenstände ein Gesicht haben, wird es emotional. Ich kann meine Plüschtiere u.ä. auch nicht weggeben. (Es gibt Untersuchungen dazu.)

      Bäume vor dem Fenster sind toll. Irgendwie beruhigend und öfters eine Veränderung.

      Allen eine sonnige Woche!
      Nina

    2. Zwei Plüschtiere und eine kleine Vase: Ich finde: Was soll’s? Genieße diese Dinge einfach. Etwas anderes ist es, wenn es 10, 20 oder noch mehr Plüschtiere sind. Oder ein Setzkasten alter Tage, der voll mit kleinen Vasen ist.
      Emotionale Dinge habe ich auch. Die sind nur zufällig auch nützlich. Meine Stehlampe oder der Spiegel im Flur beispielsweise. Wenn man nur rational an alle Dinge ran gehen würde, würde es vielleicht auch zu kühl.

  8. Grüne Bilder und grüne Vorhänge, das ist wirklich schön geworden! Ok, da bin ich vielleicht etwas voreingenommen – ich liebe Grün einfach 😊. Klingt, als hättest du mit deiner neuen Wohnung den Jackpot. Die Aufteilung im Flur wertet den Eingangsbereich richtig auf. So praktisch ein Abstellraum ist, findet man doch auch immer Mittel und Wege, ohne ebenfalls eine ruhige Optik zu schaffen.
    Liebe Grüße!

  9. So schön luftig ist deine Wohnung! Und so ein toller Ausblick! Und durch die Bilder und dein Farbkonzept greifst du die Grüntöne ja auch in der Wohnung so passend auf. Gefällt mir!
    Es ist eine richtig gute Idee, durch die Vorhänge Stauraum zu schaffen.
    Liebe Grüße
    Heike

    1. Die Vorhänge sind wirklich praktisch. Im Flur hätte ich ansonsten an der Ecke irgendeinen maßangefertigten Schrank nehmen müssen. Oder die Sachen hätten ständig sichtbar herum gestanden. Ich wollte beides nicht. Man sieht das Zeug halt, wenn man rein kommt. Aber in der Wohnung selbst stört es nicht.

  10. Das kann ich so gut verstehen das du dir diese Wohnung ausgesucht hast. Ich finde sie richtig gut. Absolut perfekt für dich. Ich schrieb es ja schon : Ich könnte da glatt auch einziehen. Das ist genau meins. So schön hell und sonnig. Und die Idee mit den Vorhängen zum Verstauen von Dingen die man nicht immer sehen möchte , find ich auch klasse. Ich hoffe, du hast auch noch nette ruhige Nachbarn, ist ja auch wichtig ( also mir jedenfalls, wir hatten schonmal Horror-Nachbarn), dann ist es doch absolut perfekt. Liebe Grüße

    1. 👍 Hier im Haus wohnen wirklich viele Leute, aber es ist insgesamt wirklich sehr ruhig, so wie auch die gesamte Umgebung sehr ruhig ist. Super angenehm. Die Straße ist für Autofahrer eine Sackgasse, d.h., kein Durchgangsverkehr.

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